Geheimnisse der Motivation

Geheimnisse der Motivation

Was führt Sie dazu, dass Sie sich motiviert fühlen?

 

Stellen Sie sich vor, jemand, den Sie nicht kennen, geht auf der Strasse Ihnen entgegen und schubst Sie plötzlich zur Seite. Dann als Sie den Augenkontakt zu ihm aufgenommen haben, schreit er Sie laut an. Wie reagieren Sie?

 

Ein weiteres Beispiel. Sie fahren auf der Autobahn mit der für Sie normalen Geschwindigkeit und jemand überholt Sie, schneidet Sie und hupt. Was tun Sie in diesem Moment?

 

Noch ein Beispiel? Na gut. Sie kommen an einer Ampel bei Rot zum Stehen. Es wird Grün, doch das Auto vor Ihnen fährt nicht los. Sie warten 1 Minute… 2… 3… Es fährt immer noch nicht los. Es wird wieder Rot. Was tun Sie jetzt?

 

Und jetzt ein letztes Beispiel. Sie warten auf Ihren Partner zu Hause und er kommt von der Arbeit nicht zur gewohnten Zeit nach Hause. Es vergeht eine Stunde, 2…  3… Was tun Sie?

 

In allen drei Situationen ist es naheliegend, negative Emotionen zu haben.

Im ersten Fall:

  1. Wut: „Was habe ich Dir getan, Du Blödmann? Willst Du Dich mit mir anlegen?“
  2. Angst: „Entschuldigen Sie bitte, es tut mir leid, dass ich Ihnen im Weg gestanden bin.“. Oder Sie rennen einfach weg, das Herz schlägt schnell, bloss weg von diesem Ärger.
  3. Körperliche Aggression: Sie schubsen zurück oder schlagen sogar zu.

 

Im zweiten Fall mit der Autobahn:

  1. Wut: „Na warte, ich zeige Dir, wer hier der Boss ist“. Überholen, Elefantenrennen veranstalten, Schneiden.
  2. Angst: „Was habe ich denn gemacht?“. Kontrolle über das Auto verlieren.

 

Im dritten Fall mit der Ampel:

Wut: „Fahr doch weg, Du Penner! Ich habe es eilig! Drück aufs Gas!“.

Sie steigen aus dem Wagen, gehen auf den Fahrer des anderen Wagens zu und schreien ihn an oder schlagen zu.

 

Viertes Beispiel:

  1. Verletzheit, Eifersucht, Wut: „Du hast bestimmt jemanden gefunden und liebst mich nicht mehr! Ich finde heraus, wer das ist und dann zeige ich ihr! Na warte, Du Wurm! Du lernst mich noch richtig kennen! Du wirst mich noch erleben!“.
  2. Angst, Verzweiflung: „Was ist mit ihm los? Es muss etwas Schlimmes passiert sein! Er hat doch bestimmt einen Unfall gehabt und liegt jetzt im Sterben! Und ich kann nichts dagegen tun! Ich bin so hilflos.“.

 

 

Wie würden Sie in diesen Fällen reagieren?

 

Sehen wir uns die gleichen Situationen von einer positiven Seite an.

 

Wäre es möglich, in allen diesen Fällen positive Emotionen zu haben?

 

Was wäre wenn Sie sich in jeder dieser Situation gut fühlen würden? Wären Sie dann etwas glücklicher in Ihrem Leben und ausgeglichener? Sie fragen sich, wie das wohl geht?



 

Ganz einfach. Alle Ereignisse sind neutral. Sie passieren einfach und wir können sie meistens nicht selbst beeinflussen. Wir können Ereignisse selbst auslösen, aber darum geht es hier nicht.

 

Was sind Ereignisse? In diesen Beispielen:

  1. Jemand schubst Sie und brüllt Sie an.
  2. Jemand schneidet Sie auf der Autobahn.
  3. Das Auto vor Ihnen fährt bei Grün nicht los.
  4. Ihr Partner kommt nicht wie gewohnt nach Hause.

 

In jeder dieser Situationen geben wir jedem Ereignis eine eigene Bedeutung. Und die Bedeutung ist genau das, was wir selbst beeinflussen können.

 

Mögliche positive Bedeutungen für diese Beispiele sind:

  1. „Er hat mich wahr genommen. Ich lebe. Es ist so schön am Leben zu sein.“
  2. „Er warnt mich vielleicht vor, dass irgendwo vorn ein Unfall passiert ist. Ich soll achtsamer fahren. Danke.“ Oder „Vielleicht fahre ich zu langsam. Ich fahre achtsamer. Danke für die Warnung.“
  3. „Es ist gut, dass ich hier warten darf, wer weiss, vielleicht wäre ich von einem anderen Auto seitlich erwischt worden, wäre ich auf Grün gefahren und das andere Auto auf Rot. Jetzt kann ich mich entspannt zurück lehnen und gute Musik hören.“
  4. „Mein Partner wurde vielleicht aufgehalten und konnte sein Handy nicht aufladen um mich anzurufen. Ich freue mich darauf, dass er mehr auf der Arbeit leistet, dann wird seine Leistung honoriert und er bekommt sein Bonus am Ende des Jahres. Ich kann die Zeit jetzt für mich nutzen und mich weiterbilden oder ich bereite ihm eine schöne Überraschung vor oder mache ihm eine Massage.“

 

Dementsprechend folgen andere Reaktionen als Folge der positiven Bedeutungen:

Freude, Lächeln, Spass, Dankbarkeit, Gelassenheit, Selbstliebe, Achtsamkeit.

 

 

Stellen Sie sich vor, es wäre möglich, sich in jedem Augenblick selbst zu motivieren. Unmöglich sagen Sie?

 

Es geht tatsächlich. Ich behaupte, Sie können sich in jedem Moment entscheiden, welchen Zustand Sie gerade wählen, ob Depression, Wut, Angst, Schmerz oder doch Freude, Zuversicht, Gelassenheit, Selbstbewusstsein.

 

Selbstbewusst wird man nicht geboren. Selbstbewusstsein ist ein Zustand, den wir selbst in uns bewirken können. Die Kunst ist dabei zu wissen, wie das geht und was zu tun ist. Aber nicht nur wissen, sondern auch dieses Wissen anwenden und den gewünschten Zustand erreichen.

 

Ihre Zustandsveränderung können Sie lernen. Das ist nichts, womit Sie geboren werden. Denken Sie in diesem Moment an etwas Schönes, stellen Sie sich Fragen wie „Was ist gut an dieser Situation? Was kann ich dabei lernen? Wie kann ich diese Situation nutzen um mich gut zu fühlen und Spass zu haben?“.

 

Zusätzlich können Sie Ihre Körperhaltung ändern. Schulter nach hinten, Kopf hoch, schauen Sie den Himmel oder die Decke an und Lächeln Sie eine Minute lang. Ihr Zustand wird sich selbst positiv verändern. Probieren Sie das aus.

 

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